Am 29.10. findet im Hamburger Indra-Club die erste RUDE PARADE-Ska-Nacht statt; drei Bands bieten Offbeats in allen möglichen Variationen an:
- The Crooners aus Hamburg kombinieren Ska mit Rock’n’Roll. Wuchtig, aber auch verspielt, und gerne mal mit einem Augenzwinkern feuern die durchgeknallten Hanseaten charmante Songs ab, die sich erfreulich aus der Masse abheben. Im Indra wird zum ersten Mal ausgiebig Material des kommenden zweiten Albums vorgestellt werden, die Crooners sind quasi nach acht Jahren mal wieder neu!
- The Bandgeek Mafia aus Trier gehen punkiger zu Werke: Energetischer Uptempo-SkaPopPunk, der mit schneidenden Gitarren, schillernden Horns und vor allem ungebremster Lebensfreude die Baseballmützen-Fraktion zum hüpfen bringt. Und zwar mit der Faust in der Luft. Und wer etwas genauer hinhört, entdeckt hinter griffigen Hooks und eingestreuten Scream-Parts clevere Texte zwischen Spaß und Nachdenklichkeit.
- Port Royal aus Berlin schließlich gehen es traditionell an: „Pirate style“ nennen Sie ihren Mix aus Ska, Rocksteady, Soul und diverser Folkloren, der einen umso glücklicher macht, weil er von der reizenden Frontfrau Ariane vorgetragen wird. Hinter der sich der Rest der Band allerdings keineswegs zu verstecken braucht: Ihre niemals routinierte Spielfreude hört man aus jeder Note heraus.
Bei diesem edlen Paket wird sich auf keinen Fall irgendwer vernachlässigt vorkommen, der Beine, Ohren und ein Herz für Offbeat hat. Und zumindest letzteres hat ja eigentlich jeder.
Große Freiheit 64
Belive it or not: Im Indra Club hatten die Beatles Ihren ersten Auftritt in Deutschland 8-)